Gottes Wort und Fehler?

Manche suchen Fehler in Gottes Wort. Es ist so, dass es in einem Urtext nie einen Fehler gibt und keinen geben kann. Fehler kann es immer nur in Übersetzungen geben und diese gibt es auch. Sie werden als solche wahr genommen, Keine übersetzte Sprache kann die Ursprungssprache zu 100 Prozent wiedergeben. Es ist unmöglich. 

 

Ursprung und Ursache der vielen Sprachen in der Welt

Die Sprachverwirrung in der Welt und die vielen Sprachen sind eine Folge von Gottlosen, die den Turm zu Babel bauen wollten, um sich vor Gott einen eigenen Namen zu machen. Sie wollten etwas sein.

 

Die Frage der Übersetzung 

Es gibt beispielsweise auch in der Schlachterausgabe einen vermeintlichen Übersetzungs- oder besser Auslegungs-"fehler", der zu solcher Übersetzungsform führte; das jedoch ist in dem Fall nicht so bedeutend für Heiden, für Israeliten aber schon, deshalb ist die Luther Übersetzung in dem Fall besser, - aber wie ich bereits sagte, eine Sprache kann nie zu 100 Prozent in eine andere übersetzt werden. Wer demnach eine "fehlerfreie Schrift" sucht, der muss in den Urtexten lesen. Ich habe den Auslegungs"fehler" in der Schlachterausgabe für mich als einen Fehler wahr genommen, weniger als Problem der Angleichung an die Moderne. Es ist jedoch nachrangig zu betrachten, denn er verfälscht Gottes Wort nicht, sondern gibt den Sinn ein wenig anders wieder. 

 

Es ist von daher nützlich mit der Lutherausgabe 1912 zu arbeiten und hier und da mit Elberfelder oder Schlachter abzugleichen. Grundsätzlich ist es aber so, dass es in dem Ursprungstext keinen Fehler geben kann. 


Übersetzungsfehler in der Elberfelder: 

 

[Joh 7,8] Geht ihr hinauf zu dem Fest; ich gehe nicht hinauf zu diesem Fest; denn meine Zeit ist noch nicht erfüllt.

 

Kommentar: Es ist unmöglich, dass Jesus nicht zu dem Laubhüttenfest gehen würde, weil jeder musste erscheinen. Sonst hätte er das Gesetz nicht erfüllen können. Es ist also ganz klar ein Übersetzungsfehler. Siehe Luther 1912, wie es richtig heißen muss. 

 

Die Antwort vom CSV Verlag: 

Das „noch“ steht ja schon in Vers 6. Es ist daher nicht notwendig, dass es in Vers 8 gesagt wird. Der Zusammenhang macht alles klar.

 

"noch" nicht aus Luther 1912

Dazu der CSV Verlag: 

Es ist eine gut gemeinte Hinzufügung. Aber der Grundtext gibt das nicht her! Es ist generell wichtig, wenn man Übersetzungen miteinander vergleicht, sich bewusst zu machen: Es gibt Hinzufügungen und Weglassungen. Die längeren Texte müssen nicht immer die besseren sein.  

 

Dazu wurde mir der Link zu folgendem PDF übersandt: 

http://www.martin-arhelger.de/textgrundlage.pdf

 

Martin Arhelger zu Schlachter 2000

http://www.martin-arhelger.de/Sch2000.pdf

 

2. Korinther 2

17 Denn wir sind nicht, wie die vielen, die das Wort Gottes verfälschen; sondern als aus Lauterkeit und als aus Gott reden wir vor Gott in Christo.